Jahresrückblick aus dem Jahr 2006


Das Jahr begann mit einem Freitag dem 13ten, was uns aber nicht entmutigte, die vier kommenden Musikabende mit der MG Muhen zu bestreiten. Aber auch das weitere, was auch immer da kommen mag, waren wir bereit zu meistern. Die Musikabende durften wir mit den Jungtambouren vom Kurs 2004 und Ihrem „Chinderfescht“, beginnen. Darauf folgte der Vortrag der Tambouren vom Kurs 2000 und 2002 mit Unterstützung vom Stamm, geboten wurde das dreistimmige Stück „For Juniors only“. Weiter ging es mit dem Stamm und den Beiträgen „Boogie Woogie“ und „Jack Daniels“. Nach den Auftritten in Muhen war das erste Kapitel geschafft, was aber nicht heisst, dass wir uns ausruhen konnten. Denn man hatte sich viel vorgenommen, dies vor allem mit den Musikge-sellschaften zusammen. Im Februar hat Stefan Schibli, unser neue Spielleiter, unsere Gruppe zum ersten Mal trainiert. Wir sind überzeugt, dass wir gemeinsam mit ihm die Vielseitigkeit der Gruppe noch steigern können. Ebenfalls im Februar konnten die TOM die Helfer des vergangenen Jahres zu einem Essen einladen. Damit wollten wir uns nochmals bei Ihnen bedanken, denn ohne die Mithilfe all dieser fleissigen Hände könnte die TOM die Events nicht durchführen. Ende März dann durften wir mit unseren bereits gut eingespielten Stücken den  Musikabend der MG Oberentfelden ausschmücken. Das erste Semester im neuen Jahr wäre somit bereits abgeschlossen gewesen. Der April brachte viele Proben mit den Strassenstücken mit sich, die Jungs „Jungtambouren“ der Generation 2000 mussten auf unseren Stand gebracht werden. Wieso werdet ihr noch erfahren, aber wie schon gesagt alles zu seiner Zeit. Damit unser Rhythmus-Gefühl mal so richtig in Schwung gebracht werden konnte, holten wir uns Verstärkung aus Zürich. Mal was anderes…Statt immer nur zu Trommeln, nutzten wir Tambouren die Gelegen-heit, während zwei Workshops verschiedenen Grooves zu erlernen. Timon Vögeli, ein professioneller Percussionist, zeigte bei diversen Instrumenten, wie Agogobell, Pandeiros, Tamborim, Repiniques, Surdos und Shaker, alles spezielle Samba Instru-mente, die genaue Schlagtechnik. Das intensive Trommel-Wochenende begann bereits am Samstagmorgen dem 22. April beim letzten „Schliff“ an der Marschmusikprobe in Zollikon. Bei Aprilwetter mit Platzregen, Hagel, aber auch Sonnenschein, folgte am Sonntag der Kinderumzug. Dann war es soweit, eine 7ner TOM-Gruppe konnte das erste Mal in unserer Karriere das Zürcher Sechseläuten nicht als Gast sondern als „Einheimischer“ begleiten. Zumindest fast, denn der Kanton Aargau war Gastkanton und es kamen viele Aargauer um das Spektakel mal live zu erleben. Den Weg nach Zürich und zurück bewältigten wir das erste Mal mit unserem neu erworbenen TOM-Bus. Der Mai war dann bereits wieder mit Proben für ein kleines Show-Konzert bei der SVP–Fraktion Aargau verplant. Am 30. Mai durften wir dann auf der Bühne der Suhrer Bärenmatte unser Bestes von uns geben. Es war eine gute Show und rund 150 Gäste der SVP Aargau hatten Spass an unserer Vorführung. Ich glaube der Eine oder Andere wurde dann auch wieder wach, hehehe... Am Pfingstsamstag 3. Juni feierte ein Stammtambour einen „Runden“. In der gemütlichen Schützenstube in Oberentfelden war so einiges los. Nebst einem feinen Essen, Tambouren Konzert, Musik mit DJ Berti, Jubel, Trubel und Heiterkeit, fehlte es an nichts. Was will man noch mehr, ach so ja sie wollen sicher noch wissen wer denn Geburtstag feierte. Christoph Künzle unser Ältester und jüngstes Mitglied der TOM - Stammtambouren. Eine gute Woche darauf mar-schierten die TOM vor der MG Schönenwerd am Niederämter Regional - Musiktag mit. Sie fragen sich sicher ob das alles gewesen ist im Juni. Aber ich bin ja gar noch nicht fertig. Den ganzen Juni probten die TOM mit den Musikgesellschaften Oberentfelden und Muhen. Dies hiess für uns: Dienstag, Mittwoch, Donnerstag und manchmal auch noch montags Marschmusikprobe. Es ging am Samstagmorgen (sehr früh) los. Am SBB Bahnhof in Oberentfelden, trafen wir die MGO und fuhren dann mit einem Car nach Luzern in die Allmendhallen wo wir untergebracht waren. Kaum da ging es auch schon los, zumindest für die MGO, Sie hatten die Konzertvorträge in der Stadt. Pünktlich um 10:54 Uhr gab der Musikexperte die Startfreigabe für die erste Marschmusik. Mit dem Stück MGO Scramble präsentierten wir die vierteilige Evolution dem zahlreichen Publikum. Gestärkt und erholt folgte am späten Nachmittag der zweite Wettbewerb mit der MGM. Zum ersten Mal dabei waren auch ein Teil unserer Nachwuchstrommler. Für die T-O-M’s war der Höhepunkt aber erst der Samstagabend. Das Gebiet um die Seebucht mit den vielen Festbeizen und tausenden von Fans war Anlass genug, um uns darunter zu mischen und an zwei Orten zu trommeln. Bei heissem Sommerwetter, einem erfrischenden Bad im Vierwaldstättersee und freie Sicht auf die vielen Badenixen, gab dann diesem Weekend einen schönen Abschluss. Eine 5er Formation der TOM begleitete nebenbei auch noch die MGUE am Marschfestival in Meltingen und am Jugendfest in Erlinsbach. Zu unserem Alljährlichen Marschmusikabschluss lud der Maienzug wieder ein. Mit der Harmonie Aarau und der MG Unterentfelden trommelten wir durch die Gassen der Aarauer Altstadt. Nun konnten wir uns den Sommerferien widmen und die Trommel mal für kurze Zeit auf die Seite stellen. Wie es so ist konnten die TOM es aber nicht sein lassen mit trommeln, allerdings liessen wir trommeln.  Denn das diesjährige  Basel-Tattoo im Hof der Kaserne in Basel besuchten wir mit fast der ganzen Truppe. Hochkarätige, professionelle Bands aus dem In- und Ausland präsentierten den Zuhörern eine 100 Minuten dauernde Show per Excellenze. Allen voran unsere Favoriten das TOP-Secret Corps aus Basel: „ein Traum“. Mitte August waren wir noch am Überraschungs-Geburtstagsfest von Roman, das am Hallwilersee stattfand, eingeladen. Die offizielle zweite Jahreshälfte begann mit dem Müheler Laternenkonzert, welches jedes Jahr von der MGM durchgeführt wird. Mit dabei zum ersten Mal die Jungtambouren vom Kurs 2004. Jetzt galt es drei neue Stücke für die kommenden Musikabende im Jahr 2007 zu proben. Ende September ging’s dann in die katholische Kirche in Oberentfelden zum Jubilarenkonzert mit der MGO. Zwischendurch wurden immer wieder die neuen Stücke geübt und zu allem hin dann auch noch das Repertoire. Denn an der Gewerbeausstellung beider Entfelden hatten die TOM nicht nur einen Stand, sondern auch noch einen Auftritt auf der Bühne. Zur Unterhaltung spielten wir vor und nach dem Zauberer Captain Green, zusammen mit allen Jung-TOM im grossen Zelt. Unser Stand wurde auch rege besucht, konnten die Besucher doch selber mal probieren, wie viele Schläge sie in der Minute hin Wirbeln können. Am Mittwoch 25.10 gings dann los, 12 Tambouren der neusten Generation fingen im Kurs 2006 unter der Leitung von Stephan Leu an zu trommeln. Nun stand auch schon das Probewee-kend vor der Tür und wir packten all unsere Instrumente in den am TOM-Bus montierten Anhänger. Die TOM inklusive Jung-TOM vom Kurs 2000 und 2002 stiegen in den Bus und los ging’s Richtung Hasliberg. Nun hiess es zwei Tage ca. 6 Stunden trommeln, das geht ziemlich an die Konzentration. Aber es hat sich gelohnt, wie immer wurde wie wild geübt und man konnte viel von Stefan Schibli, unserem technischen Leiter profitieren. Es waren zwei coole Tage auf dem schönen Hasliberg. Der November fing an mit dem Lichterumzug beider Entfelder Kindergärten und der Unterstützung von vier TOM’s. Dann war Mitte des Monats, am Buchser Musikabend eines unserer anderen Geschicke gefragt, zusammen mit zwei Musikantinnen der MGO schmissen wir den Service. Wie jedes Jahr im Herbst, galt es auch im Jahr 2006 ein Lotto durch zu führen um dafür zu sorgen etwas Geld in die TOM-Kasse zu erwirtschaften. Damit kaputte Instrument wieder auf Vordermann gebracht werden können. Nun sind wir fast am Ende des Jahres und noch immer müssen wir hart trainieren für unsere neuen Vorträge. Zuerst aber noch der Dezember, denn ausruhen tut sich die TOM wie man weiss nie. Es galt zusammen mit der MGO den schon fast zur Tradition gewordenen Adventsmarkt in Entfelden zu bestreiten. Wie die letzten Jahre baute man eine schöne und gemütliche Raclette- und Fonduestube auf, um die Besucher des Adventfelden in Weihnachtsstimmung zu bringen auch wenn es mit dem Schnee dieses Jahr auf sich warten liess. Der Rest des Jahres war wieder üben angesagt, üben für die kommenden Shows und Musikabende.So und jetzt sollten Sie neugierig genug sein, was das wohl für Vorträge sein werden. Wollen Sie einmal dabei sein, dann schauen Sie doch einfach zwischen-durch auf unserer Homepage vorbei und Sie werden erfahren wo wir als nächstes sind.

Roger Karcher Januar 2007